Liederkranz Schwetzingen e.V.

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Viel Spaß beim Halbtagesausflug

21.10.08 - Für jeden Geschmack etwas dabei war dieses Mal beim Halbtagesausflug der Liederkranz-Sänger. Naturliebhaber kamen auf ihre Kosten und auch die Bereiche Technik und Geschichte kamen nicht zu kurz.

Reiseleiter Heinz Gerd Wester hatte im Vorfeld die ganzen Ziele der Tour geheim gehalten und seinen Sängerkollegen eine "abwechslungsreiche Fahrt ins Grüne" angekündigt. Auf der Fahrt in Richtung Süden verließ der Bus bei Baden Baden die Autobahn und schwenkte vorbei an Kappelrodeck und den Rebenhängen der "Hex von Dasenstein" und Ottenhöfen in den Schwarzwald ein. Erstes Ziel war die Klosterruine Allerheiligen. Obwohl nur noch einige Mauern, Säulen und gotische Spitzbögen stehen, handelt es sich um ein imposantes Bauwerk. Bis ins Jahr 750 n. Chr. geht die Historie des Klosters zurück welches vom Orden der Prämonstratenser in ursprünglich frühromanischem Stil erbaut wurde. Detlev Lorentz hatte sich in die wechselvolle Geschichte, die historischen Begebenheiten, wie auch die Feinheiten der Architektur eingelesen und vermittelte seinen Sangesbrüdern interessante Einblicke in das Klosterleben der vergangenen Jahrhunderte. Passend zu Ort und Anlaß stimmte Hans Siegel mit dem Chor sehr schön das Lied "Herr Deine Güte reicht so weit" an. Nach diesem Abstecher in die Geschichte folgte ein wunderschöner Spaziergang entang der wildromatischen Allerheiligen-Wasserfälle. Herrlicher Sonnenschein und eine wundervoll leuchtende Herbstfärbung des Waldes und der Hänge begeleiteten diesen Weg. Weiter ging es im Anschluß mit dem Bus noch tiefer in den Schwarzwald. In Richtung Ruhestein und Mummelsee gab es eindrucksvolle Panoramaausblicke in die Rheinebene und den südlichen Schwarzwald. Vorbei an Hochkopf, Hornisgrinde, Bühlerhöhe und dem Bereich Mehliskopf und den Skihängen an der Schwarzwaldhochstrasse ging es zur Schhwarzenbach-Talsperre. Unterhalb der großen Staumauer befindet sich das Rudolf-Fettweis-Kraftwerk der EnBW. Hier stand eine ausführliche Besichtigung auf dem Programm. In einem original historischen Filmvortrag aus den Jahren 1922 bis 1926 wurde der Bau gezeigt, der für damalige Verhältnisse eine absolute Pionierleistung darstellte. Immerhin hat die Staumauer eine Kronenlänge von 400 Metern, ist über 65 Meter hoch und hat am Fundament eine Dicke von über 48 Metern. Im Außenbereich wurde das System der Wasser-Druckrohrleitungen des Niederdruck-Pumpspeicherwerkes erklärt. Ebenfalls in der großen Innenhalle die eigentliche Stromerzeugung selbst mit den zahlreichen Turbinen, Generatoren und modernster Leittechnik.Derart intensiv unter "Spannung und Strom " gesetzt war es wichtig die Sänger einem schmackhaften Abendessen zuzuführen. Die Fahrt ging ins pfälzische Hoerdt ins Restaurant "Karpfen", wo bei und nach Speis und Trank noch kräftig gesungen wurde. Hans Siegel hatte eine passende, stimmungsvolle Liederauswahl vorbereitet und Reiseleiter Heinz Gerd Wester gelang es nur mit einiger Verspätung dem Busfahrer die Teilnehmerschaft als vollzählig zu melden um sich auf den Heimweg zu machen. rie

 

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